Der Verein Deutsche Bolivien-Hilfe e.V.
finanziert lebenswichtige Operationen mit deutschem, ehrenamtlich arbeitendem Fachpersonal und organisiert Kranken-hausbedarf wie Kanülen, Mullbinden oder Spritzen aber auch zahlreiche Herzschrittmacher, EKG-Geräte und Röntgengeräte. Durch private Spenden konnte bereits ein Krankenhausanbau für das Hospital Santa Barbara in Sucre realisiert werden. Über 200 Menschen wurden operiert und konnten so vor dem sicheren Herztot bewahrt werden. Das Team um Dr. Ernesto Valverde und Dr. Klaus Krumpiegl besteht aus mehreren Ärzten unterschiedlicher Fachrichtungen, Medizintechnikern sowie Krankenschwestern und Helfern vor Ort. Alle Beteiligten arbeiten ausschließlich ehrenamtlich. Jeder gespendete Euro kommt direkt den Betroffenen zu Gute. Mit Ihrer Hilfe leisten Sie einen wertvollen Beitrag für Menschen in einem der ärmsten Länder der Welt. Zentrales Anliegen des Vereins ist die Bekämpfung der Chagas-Krankheit. Eine Krankheit die weder vollständig erforscht, noch heilbar ist. In Europa weitgehend unbekannt ist fast ein Viertel der bolivianischen Bevölkerung mit dem Chagas Erreger infiziert. Der Erreger wird durch eine Raubwanze übertragen, die sich in den ärmlichen Lehmhütten der Menschen einnistet. Nach Angaben der WHO (World Health Organisation) sind weltweit ca. 10 Millionen Menschen infiziert. Jährlich sterben tausende Menschen in Bolivien aufgrund der mangelnden medizinischen Versorgung. Die Krankheit führt zu einer Vergrößerung des Herzens. Häufig kann der Infizierte nur noch mit Hilfe eines Herzschrittmachers gerettet werden. Gerade der arme Bevölkerungsanteil kann sich diesen jedoch nicht leisten – eine kassenärztliche Versorgung gibt es nicht. Das Team der deutschen Bolivien Hilfe e.V. ermöglicht durch Spenden den Erwerb und die Operation der Herzschrittmacher sowie die Nachsorge der behandelten Patienten Das Land Bolivien zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. 80% der Bevölkerung leben nach Angaben der UN unterhalb der Armutsgrenze. Neben Schulen, Kindergärten und sanitären Anlagen mangelt es vor allem an medizinischer Grundversorgung, u. a. bedingt durch schlecht ausgerüstete Krankenhäuser und Gesundheitsstationen. Der Verein Deutsche Bolivien-Hilfe e. V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Zustand mit allen verfügbaren Mitteln zu Verbessern. Vor allem in den ländlichen und ärmeren Regionen des Landes bedarf es kontinuierlicher Hilfe und Unterstützung. Das Team um Dr.Ernesto Valverde und Dr. Klaus Krumpiegl – bestehend aus deutschen Ärzten, Medizintechnikern und medizinischem Personal – stellt hierzu regelmäßig Lieferungen mit gespendetem, medizinischem Equipment aus deutschen Krankenhäusern zusammen und organisiert den Transport der Container nach Bolivien. Der ehrenamtliche Einsatz aller Helfer beinhaltet außerdem die Durchführung von Operationen und dabei die Weitergabe von Wissen über westliche Hygienestandards und Operationstechniken.